WM Qualifikation geschafft
 
28. - 29. September 2014


Am 27. und 28. September fand der letzte Ranglistenwettbewerb 2014 in Zülpich (NRW) statt. Es ging um die Qualifikation zur WM 2015 in der Mongolei. Das Ziel in der Rangliste besteht darin, bei drei Teilwettbewerben, der Deutschen Meisterschaft, dem Ranglistenwettbewerb und einem Weltcup, möglichst insgesamt 300 % zu erfliegen. Bei Gleichstand zählt dann noch die Platzziffer der Deutschen Meisterschaft.
Thomas hatte nach der guten Deutschen Meisterschaft und mehrfach erflogenen 100% bei Weltcups beste Aussichten. Aber auch Dirk lag noch in Lauerstellung auf Platz 8 mit einigen fehlenden Sekunden von der deutschen Meisterschaft. Bis Platz 10 hatten die Teilnehmer noch realistische Chancen auf einen der drei Plätze im Nationalteam.
Das Wetter zeigte sich von der guten Seite. Am Samstag wurden nachmittags und abends noch vier Durchgänge in F1A geflogen. Der Wind war schwach bis mäßig und es gab Thermik, wenn auch später nur sehr schwache. Dirk und Thomas flogen sicher ihre vollen Wertungen.
Am Sonntag früh waren in feuchter Luft, ohne Thermik und bei fast Windstille zwei Flüge mit verlängerter Maximalzeit von 240 Sekunden gefordert. Mit ihren speziell dafür gebauten und getrimmten Modellen erfüllten beide auch diese Aufgaben souverän. Nun lag nur noch ein weiterer Start vor beiden. Für Thomas war klar, dass eine weitere „Volle“ die Qualifikation perfekt machen würde. Aber an der Spitze war es nach wie vor eng. Ein kleiner Patzer beim insgesamt 21. Flug in der Ranglistenwertung hätte schnell das Scheitern bedeuten können. Dirk hatte sich inzwischen auf Platz 5 vorgekämpft. Für einen Platz im Team hätte es neben der eigenen „Vollen“ aber Verluste bei der Konkurrenz geben müssen. Schließlich erreichten alle vorn Platzierten die Maximalzeit bei schwachem Wind und einsetzender Thermik. Somit darf Thomas an der nächsten Weltmeisterschaft teilnehmen. Dirk ist ebenfalls Mitglied der Nationalmannschaft (Plätze 1-6 der Rangliste), kann aber nur in die Mongolei, wenn zwei vor ihm Platzierte darauf verzichten würden.

Bericht: 01.10.2014 - Thomas Weimer


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