Insgesamt 19 von 52 Teilnehmern traten anschließend zum
5-Minuten-Stechen an. Diese Flugzeit schafften bei etwas Thermik
noch 15 Piloten, auch
Thomas.
Beim folgenden 2. Stechen mit 9 Minuten geforderter Flugzeit gab es nur gleich zu Beginn noch etwas tragende Luft. Diese konnte
Thomas von seiner Startstelle aus nicht erreichen, zumal er nicht gleich starten konnte,
weil sich eine andere Schleppleine in seiner eigenen verfangen hatte. Start und Flug waren anschließend zwar sehr gut, aber die 353 Sekunden
brachten bei der starken Konkurrenz nur Platz acht. Die beiden führenden im Weltcup belegten die Plätze 1 und 2. Kurze Zeit später war es dann dunkel,
aber die beiden Modelle vom Stechen mussten noch eingesammelt werden. Mit Unterstützung des eingebauten GPS-Systems, der Peilsender und anderer Piloten,
wurde ein Modell eingetaucht in einem Graben gefunden. Die Elektronik funktioniert inzwischen wieder. Das andere Modell lag zum Glück auf den
Maispflanzen denn an dieser Stelle standen unten ca. 20 cm Wasser. Bis zum Bauch nass und mit Schlamm eingesaut wurden dann erstmal die Sachen
gewechselt bevor es zurück zum Hotel ging.
Am Sonntag konnten wegen der nebelbedingten Startverzögerung nur fünf Runden geflogen werden. Die Thermik war schwieriger als einen Tag zuvor.
So ereichten auch nur 11 Teilnehmer das Stechen,
Thomas war wieder dabei.
„Landeplatz“ im 5. Durchgang, dort zum Glück nur wenig Wasser
Dieses Mal war nur ein Stechen mit gleich 9 Minuten angesetzt, es gab keine spürbare Thermik mehr. Aufgrund der Bedingungen und der Stärke der
Konkurrenz sagte Thomas vor dem Flug Platz 6 für sich voraus. Genauso trat es dann ein. Start und
Flug waren wieder gut, aber es gibt inzwischen einige wenige Piloten, die über Modelle verfügen, die bis zu 20 Meter höher starten können.
Gegen diese hat Thomas derzeit ohne bessere Luft keine Chance. An diesem Defizit gilt es im Hinblick
auf die WM im nächsten Jahr nun zu arbeiten.
Bericht: 22.10.2014 - Thomas Weimer
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