Obwohl sich nun nach den anstrengenden Wochen seit August mit Wettbewerben fast an jedem Wochenende eine gewisse Flugmüdigkeit
einstellte, nahm
Thomas erneut nur eine Woche später
am Weltcup in der Türkei teil.
In den ersten drei Runden flog
Thomas souverän voll, das schaffte nur noch ein weiterer Pilot. Die Runde vier begann zunächst
wieder mit dem bis dahin herrschenden schwachen Wind. Aber während
Thomas schleppte, drehte innerhalb von ca. 10 Minuten die
Windrichtung zweimal um volle 360 Grad! Das war kein gutes Zeichen. Zudem handelte sich
Thomas dabei einen Leinenfitz ein, der
ihn dazu zwang, den Start abzubrechen.
In der Zeit, als er dann eine neue Startleine an die Startstelle holte, frischte der Wind innerhalb von zwei Minuten von 2 m/s auf
8 bis 10 m/s auf. Der Kollege, der auch noch alles voll hatte, flog gerade 24 Sekunden! Obwohl man das nicht wirklich fliegen
nennen konnte, das Modell wurde nur heruntergewirbelt.
Thomas warte erstmal ab, musste dann aber bei unverändert schlechten
Bedingungen kurz vor Durchgangsende noch starten. Leider gab der Helfer das Modell sehr schlecht frei. Es wurde sofort stark nach rechts
in die Kurve gedrückt,
Thomas konnte es nicht halten und ließ die Leine los. Das bedeutete aber den zweiten Fehlstart und somit eine Null!
Der Wettbewerb wurde dann zunächst unterbrochen und am Sonntag früh beendet.
Thomas kämpfte sich dabei noch auf Platz drei nach
vorne. Am Ende fehlten nur 25 Sekunden zum Sieg, der ohne die Null sicher gewesen wäre.