Weltcup F1 in Norwegen
(Bilder: Thomas Weimer)
Anfang März war Thomas zu seinem ersten Weltcup 2016 in Norwegen.
Dirk konnte leider nicht mitkommen, da seine Knieverletzung noch nicht ganz ausgeheilt war und er noch nicht trainiert hatte.
Geflogen wurde wie immer auf dem zugefrorenen Mjosasee einige Kilometer vor Lillehammer. Das Eis hatte eine Dicke von 60 cm und
war sicher. Leider hatte es kurz zuvor nochmals heftig geschneit, sodass über dem Eis 20 cm Schnee lagen.
Es war sehr schwierig darauf zu laufen oder gar beim Start der Modelle zu rennen.
Ansonsten war das Wetter sehr gut. Es war bedeckt, am Anfang gab es leichten Wind, später war es fast windstill. Morgens lagen
die Temperaturen bei - 6 °C, später waren es ca. 0 °C.
Es gab praktisch keine richtige Thermik, somit aber auch keine Absaufer.
Mit gut getrimmten Modellen und guten Starts war es kein Problem die Maximalzeiten zu erreichen.
das Wettbewerbsgelände
So schaffte Thomas es dann auch sicher ins Stechen der 15 besten F1A-Piloten.
Thomas' Modell für die 5 Durchgänge
In den Entscheidungsflügen setzte er dann sein neues Modell mit Vollschalen-Karbontragfläche ein. Das ist zwar noch nicht perfekt eingeflogen,
aber trotzdem versprach es unter den herrschenden Bedingungen die beste Flugleistung. Der Start im 7-Minuten Stechen war sehr gut und das Modell
flog zunächst ganz toll. Plötzlich fing es aber an, leicht zu pumpen. Glücklicherweise hörte es schnell wieder damit auf und zeigte anschließend
einen hervorragenden Flug und bremste nach 7 Minuten in ca. 15 Metern Höhe. Insgesamt schafften 10 Piloten diese Zeit und traten dann zum 9-Minuten Stechen an.
das neue Modell
Diesmal jedoch misslang Thomas der Start. Er rutschte beim Ausklinken aus und lies den Flieger zu flach von der Leine. Dadurch drückte
das Modell zu weit nach unten und brauchte eine Zeit, bis es seine stabile Fluglage erreicht hatte. Damit war ein großer Teil der
Ausgangshöhe futsch. Der anschließende Flug war dann perfekt, aber es reichte in dem klasse Teilnehmerfeld eben nur zu Platz 9. Bei voller
Ausgangshöhe hätte es Platz 3 werden können.
Aber das Ergebnis ist insgesamt doch ok, denn die ersten 100 % für die WM Qualifikation für Ungarn 2017 sind erledigt und der Wettbewerb brachte
die Erkenntnis, dass Thomas' neues Modell mit den besten der Welt mithalten kann. Es braucht nur noch etwas mehr Erfahrung und Training damit.
Thomas Weimer 20.03.2016
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