Nach durchwachsenem Saisonstart stellten sich die Erfolge 2019 zunächst nur spärlich ein. Inzwischen läuft es deutlich besser, vor allem bei Thomas. Ende Juli konnte Thomas beim sehr gut besuchten Weltcup in Mazedonien nach dem Stechen den zweiten Platz belegen. Von 60 Teilnehmern erreichten nur 11 das Stechen, die Thermikbedingungen waren ziemlich schwierig. Im Stechen gelang Thomas ein sehr guter Start mit dem Flapper. Der Flug hätte auch zum Sieg reichen können, aber der im Juniorenweltcup führende Vitek Rössler aus Tschechien zeigte ebenfalls einen sehr guten Start und hatte zudem noch die etwas bessere Luft.
Ende August fand bei Zülpich der 50. Eifelpokal statt, derzeit der einzige deutsche Freiflugweltcup. In F1A waren 73 Teilnehmer aus 10 Nationen am Start. Dirk verpasste das Stechen knapp und belegte Platz 21. Nur 10 Piloten qualifizierten sich für das Stechen, ein Zeichen dafür, wie schwierig auch dort die Thermikbedingungen waren. Thomas konnte schließlich den 2. Platz belegen, besiegt nur von derzeit im Gesamtweltcup führenden Mikhail Kosonozhkin aus Russland.

Durch diesen schönen Erfolg liegt Thomas nun auf Platz 5 im Gesamtweltcup.
Anfang September nahmen Dirk und Thomas an den deutschen Meisterschaften im bayerischen Manching teil. Andre und Oskar mussten ihre Teilnahme leider kurzfristig absagen. Bei schwierigem Wetter, zeitweise wurde im strömenden Regen geflogen, fehlten Dirk in F1A leider 10 Sekunden für die Teilnahme am Stechen, er erreichte so Platz 14. Besser lief es bei Thomas. Nachdem er am Samstag schon den Vizemeistertitel bei den kleinen Seglern in F1H schaffte, erreichte er am Sonntag das Stechen in F1A. Mit einem guten Start, gefolgt vom einem wunderschönen Gleitflug, konnte er die anderen Teilnehmer abhängen und wurde Deutscher Meister.

die 3 Erstplatzierten bei der Deutschen Meisterschaft nach dem Stechen im Regen

Zusammen mit Dirk und einem Freund aus Schleswig-Holstein reichte es zudem für den 2. Platz in F1A- Mannschaft.
Damit hat Thomas nun beste Chancen, sich auch für 2020 (Europameisterschaften in Mazedonien) das Nationalmannschaftsticket zu holen. Aber auch Dirk liegt dabei noch gut im Rennen.

Thomas Weimer 10.09.2019